Auf dieser Seite wollen wir Ihnen unseren gemischten Chor vorstellen – unsere Ziele, unsere Visionen. Und wir wollen Ihnen unsere Begeisterung für den Chorgesang näherbringen.
Jetzt Fragen Sie sich vielleicht, was mit Visionen und Zielen gemeint ist. Um in Zukunft überleben zu können, bedarf es auch zukunftsorientierter Ziele. Zusammen zu singen und sich an der Musik zu erfreuen, Freundschaften zu pflegen und Spaß zu haben sind auch heute noch durchaus richtige Ziele einer Gesangsgruppe. Aber hinter guter Chormusik steht mehr: Aufeinander hören, das Wechselspiel der verschiedenen Stimmlagen, Intonation und Interpretation eines Liedes, mit dem Ziel, es mit Leben zu füllen, ein Klangvolumen aufzubauen und vor allem den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Wir sind davon überzeugt, dass die von uns bevorzugte a cappella Chormusik einen besonderen Reiz hat, aber auch besondere Herausforderungen an die Akteure stellt. Deshalb legen wir bei jeder Probe viel Wert auf die musikalisch klangliche Gestaltung und Reinheit der Harmonien. Bei unseren Konzerten erleben wir immer wieder, wie begeisterte Zuhörer genau diesen Aspekt loben: „Ihr klingt einfach besser als manche andere und deshalb hören wir euch immer wieder gerne“. Oder wie ein anderer Gast es einmal formulierte: „Ihr spielt in einer anderen Liga“. Solche Äußerungen von Konzertbesuchern sind uns eine Bestätigung unserer Ziele und eine große Motivation, weiter an unserem musikalischen Ausdruck zu arbeiten. Daraus leitet sich auch unsere Vision für die Zukunft ab: A cappella Chormusik hat ihren festen Platz als eigene Musikform und wir können auch als Laienchor einen Qualitätsstand erreichen, der Zuhörer begeistert.
In den letzten 15 Jahren haben wir den gemischten Chor neu ausgerichtet: Früher waren die Mitwirkung an öffentlichen Gemeindeveranstaltungen, die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und der Besuch von Liederabenden der Schwerpunkt unserer Arbeit. Selbstverständlich tun wir das alles auch heute noch, wenn auch in geringerem Umfang. Heute führen wir abendfüllende Chorkonzerte durch, in denen wir die ganze Bandbreite unserer Arbeit zeigen. Um Ihnen einen Eindruck unserer Aktivitäten zu geben haben wir weiter unten einen Überblick der letzten Konzerte zusammengestellt.
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen gesanglichen Herausforderung? Wir haben Ihnen aufgezeigt, warum Sie die gerade bei uns finden können. Mittlerweile kommen unsere Sängerinnen und Sänger aus elf verschiedenen Ortschaften zu uns – einfach, weil sie gefordert und gefördert werden wollen, weil sie die Begeisterung eines Konzerts in das Publikum tragen wollen und weil sie Visionen und Ziele haben…
Der Gesangverein Sulzheim und der Chor Sängerlust Alitzheim gestalteten gemeinsam ein Konzert um die Orgelrenovierung in der Kirche St. Martin in Alitzheim zu unterstützen. Da Stefan Rappelt nicht nur Chorleiter in Sulzheim ist, sondern auch Organist in Alitzheim entstand schnell die Idee ein Benefizkonzert ins Leben zu rufen. Fast 250 Besucher aus der näheren und auch weiteren Umgebung folgten der Einladung. Wir eröffneten mit dem Hymnus Christus Rex, begleitet mit einem Orgelspiel. Der Chor brachte mit mehreren Stücken den Osternjubel zum Ausdruck. Unter anderem mit den lateinischen Stücken „Sicut cervus“ und „Jubilate Deo“. Stefan Rappelt spielte mehrere Stücke auf der Orgel, bevor er wieder zum Dirigieren überging. Ganz im Zeichen der Marienverehrung trugen wir unter anderem das „Ave-Maria“ von G. Plautz und „Ave regina coelorum“ von V. Rathgeber vor. Im Schlussteil folgten noch John Rutters „Gott sei stets in mir“, ein Gebet von K. May und das „Jubilate Deo“ von L. Halmos. Ein kleiner Umtrunk schloss sich vor dem Gotteshaus an, bei dem manch gutes Gespräch entstand.
Beispiele aus dem Programm:
Als wir im Januar 2017 unsere Planungssitzung hatten, war schnell klar, dass wir 2018 wieder ein Konzert machen wollten. Diesmal sollte es ein geistliches Konzert sein. Und ein Thema haben. Das Vater unser, das Gebet der Christenheit, diente uns als zentraler Schwerpunkt. Jede Bitte des Vater unser wurde durch Lieder verschiedener Stilepochen musikalisch interpretiert und durch meditative Texte ergänzt. Zudem hatten wir erstmals geplant, das Konzert an zwei verschiedenen Orten aufzuführen, einmal in Sulzheim und ein zweites mal in Bischwind. Dementsprechend gespannt waren wir auf die Resonanz nach dem ersten Konzert. Kurz: Sie war überwältigend. Zitat eines Besuchers: „Ihr habt euch selbst übertroffen“. Nach der zweiten, ebenfalls ausverkauften Aufführung kam ein Besucher auf uns zu und fragte, ob wir uns eine dritte Aufführung in Zeil vorstellen können. Klar konnten wir! Somit war dies unser erstes Konzert, das dreimal an drei verschiedenen Orten aufgeführt wurde und auch beim dritten Mal hervorragende Publikumsresonanz hatte.
Beispiele aus dem Programm:
Wir haben zwar schon öfter Weihnachts- und Adventsgottesdienste mitgestaltet, sowie in Adventskonzerten anderer Chöre mitgewirkt, aber ein eigenes Weihnachtskonzert zu machen, war Neuland für uns. Deshalb haben wir uns bei der Programmgestaltung auch vorgenommen, etwas andere Wege zu gehen. Wir haben schwerpunktmäßig europäische Weihnachtslieder vorgetragen, teilweise in Originalsprache, teilweise in deutscher Übersetzung. Das Publikum in der voll besetzten Kirche honorierte unsere Darbietung mit minutenlangem stehenden Applaus.
Beispiele aus dem Programm:
Dieses Konzert war ein Experiment: Wir hatten den Mut, uns auch thematisch voll auf unsere große Stärke, die Musik der Renaissance, zu konzentrieren. Wir haben das Programm noch in Richtung Mittelalter erweitert und konnten unser Publikum im restlos ausverkauften Schloss zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Fazit des Abends: Das Experiment ist voll und ganz gelungen! Das bestätigten viele Besucher auch bereits in der Konzertpause, wo es einen kleinen Imbiss und Umtrunk gab.
Beispiele aus dem Programm:
Seit
mehr als zehn Jahren nutzen wir unsere jährliche Sommerserenade für die
Darbietung vielfältiger auch neuer Chormusik, wie z.B. vierstimmige a cappella
Pop- Arrangements von alten und neuen Schlagern oder afrikanischer und
europäischer Volksmusik. Dabei bleiben wir aber immer unserem Ziel treu, den
mehrstimmigen Chorgesang in den Vordergrund zu stellen und auf
Instrumentalbegleitung möglichst ganz zu verzichten. Der Erfolg gibt uns recht,
wir haben inzwischen mit 200 Zuhörern die Kapazitätsgrenze unseres
Veranstaltungsortes erreicht und das, obwohl die Serenade traditionell am
Donnerstag Abend stattfindet.
Beispiele aus dem Programm: